Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass Väter deutlich seltener vorlesen als Mütter – dennoch bewerten sie das Vorlesen als sehr bedeutsam für ihr Kind. Jasmin Bastian hat Deutungsmuster herausgearbeitet, die Väter gegenüber dem Vorlesen entwickelt haben und die mit einer je unterschiedlichen Vorlesehäufigkeit einhergehen. Dabei zeigen sich mehrere starke Zugänge und Blockierungen für eine Beteiligung am Vorlesen, etwa die Vater-Kind-Beziehung, die Rollenorientierung des Vaters, die eigene Lesekompetenz oder ein pädagogisches Konzept.

Die Zielgruppe: 
Dozierende und Studierende der Pädagogik und Medienpädagogik, Literatur- und Buchwissenschaft, Germanistik, Familiensoziologie und -psychologie, Kommunikations-, Medien- sowie Sozialwissenschaft Praktiker aus dem Bereich der Leseförderung, Stiftungen zur Leseförderung sowie pädagogische Fachkräfte an Schulen bzw. in Kindertagesstätten

Die Autorin: 
Jasmin Bastian ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit dem Schwerpunkt auf dem Forschungsgebiet der Medienpädagogik.