Advertorials vermitteln den Eindruck redaktioneller Berichterstattung, sie sind jedoch bezahlte Werbeinhalte und folgen wirtschaftlichen Interessen. Nina Köberer beschäftigt sich aus normativer Perspektive mit dem Trennungsgrundsatz von Werbung und redaktionellen Inhalten. Aus medienethischer Sicht ist der Anspruch auf Transparenz (und die Überprüfbarkeit von Transparenz) plausibilisierbar und im Rahmen medialer Kommunikation weiterhin zu fordern. In diesem Zusammenhang erörtert die Autorin – unter Rückbezug auf empirische Ergebnisse –, welche Maßnahmen zu ergreifen sind, um einen verantwortungsvollen Umgang mit Sonderwerbeformen wie Advertorials auf Produzentenseite sowie auf Ebene der Rezipienten zu gewährleisten.

Die Zielgruppe: 
Dozierende und Studierende der Kommunikations- und Medienwissenschaft, der Publizistik sowie der Philosophie und der Medienbildung Praktiker aus der Werbung sowie des Journalismus

Die Autorin: 
Nina Köberer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften an der Universität Tübingen. Ihre wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen u.a. im Bereich Medienethik, Werbeethik und Medienbildung.