Für die visuelle Kommunikation und für das bildmedial vermittelte Wissen gilt wie für jegliche menschliche Kommunikation und wie für jedes historischgesellschaftliche Wissen: Wer kommuniziert und Wissen hervorbringt, weitergibt und deutet, trifft auf die Dialektik von Wissen und Nichtwissen, von Eindeutigkeit und Mehrdeutigkeit, von Evidenz und Täuschung. Die Beiträge des Bandes erörtern diese komplexen Ambivalenzen des Wissens. Sie stellen sich den spezifischen Herausforderungen der Analyse ikonischer Kommunikation und ikonischen Wissens und sondieren in theologischer, kunsthistorischer, medienwissenschaftlicher und wissenssoziologischer Perspektive die methodologischen Probleme und methodischen Grenzen der Bildinterpretation.   Inhalt Mit Beiträgen von Gottfried Boehm, Roswitha Breckner, Harald Dern, Felix Keller, Angela Keppler, Wolfgang W. Müller, Michael R. Müller, Jürgen Raab, Gunnar Schmidt, Hans-Georg Soeffner, Bernd Stiegler  

Die Zielgruppe: 
Forschende, Lehrende und Studierende der Soziologie, Kunstgeschichte, Kulturwissenschaft, Medienwissenschaft und Bildwissenschaft  

Die Herausgeber: 
Dr. Michael R. Müller ist Juniorprofessor für Kultursoziologie an der Universität Vechta und Senior Fellow am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen. Dr. Jürgen Raab ist Professor für Allgemeine Soziologie an der Universität Koblenz-Landau. Dr. Hans-Georg Soeff ner ist Professor emeritus für Allgemeine Soziologie an der Universität Konstanz und Permanent Fellow am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen.