Bevölkerungsprognosen haben eine weitreichende Bedeutung für die zukünftige Gestaltung diverser gesellschaftlicher Lebensbereiche, sodass die fortlaufende Verbesserung ihrer Methodik unabdingbar ist. Zudem zeigt die Überprüfung vergangener Bevölkerungsprognosen, dass deren Genauigkeit weder durch die bessere Datenqualität noch durch die bislang verbesserte Methodik wesentlich gesteigert werden konnte. Aus diesem Grund entwickelt Christina Bohk das Probabilistic Population Projection Model (PPPM) zur Durchführung probabilistischer Bevölkerungsprognosen theoretisch, implementiert es und wendet es beispielhaft in einer Prognose für die Bevölkerung Deutschlands von 2007 bis 2050 an.