Diskurse sind stets zugleich medial vermittelt und erzeugt. Insofern bilden Medien die genuinen Untersuchungsgegenstände eines jeden diskursanalytischen Zugangs. Die Beiträge verstehen sich als Mediendiskursanalysen im Anschluss an Foucault. Der erste Teil des Bandes widmet sich Überlegungen zu Diskursen, Dispositiven, Medien und Macht aus theoretisch-methodologischer Perspektive. Im zweiten Teil werden die Grenzen und Erweiterungsmöglichkeiten der Diskursanalyse diskutiert. Empirische Medienanalysen von Machtstrukturen im Hinblick auf die Aspekte Konstruktion, Strategie und Gouvernementalität bilden den dritten Teil. Die Beiträge stammen aus den Bereichen der Sprach-, Kommunikations- und Sozialwissenschaft aus drei europäischen Ländern.