In schriftlicher und mündlicher Kommunikation steht jeder Mensch ständig vor der Aufgabe, sich sprachlich so auszudrücken, dass die Verständigung mit den jeweiligen Adressaten in gewünschter Weise gelingt. Zu einer guten Kommunikationskompetenz gehört daher einerseits das Wissen, wie man von vornherein Verständigungsprobleme vermeidet, und andererseits bei Auftreten solcher Probleme das Wissen, wie man sie löst. Kindt und Rittgeroth stellen die Ergebnisse langjähriger verständigungstheoretischer Forschungen über entsprechende Strategien situierter Verständigungssicherung vor. Untersucht werden die Mensch-Mensch-Kommunikation mit dem Ziel einer Übertragung auf die Mensch-Maschine-Kommunikation. Das Spektrum reicht dabei von der Analyse linguistischer und kognitiver Merkmale kommunikationsbezogener Intelligenzfaktoren des Menschen bis zur Formulierung kognitiv begründbarer Prinzipien, die sich auch auf künstliche informationsverarbeitende Systeme anwenden lassen.