Die staatliche Regulierung international tätiger Banken befindet sich derzeit im Umbruch. Waren früher die Bilanzen sowie eine ausreichende Eigenkapitalunterlegung die alleinigen Gradmesser für die Risikoeinschätzung von Banken, so treten nun 'Menschen, Prozesse und Systeme' in den Fokus der Aufsicht. Worauf reagieren diese neuen Regulierungsformen? Wodurch zeichnen sie sich aus und was sind die Folgen von ihnen? Diesen Fragen geht die Studie nach. These der Arbeit ist, dass es sich dabei um eine grundsätzlich neue Form politischer Regulierung handelt, die nicht nur den dramatischen Verlusten an den Finanzmärkten der jüngsten Zeit, sondern insbesondere auch den Prozessen von Globalisierung und Innovationsdynamik in der modernen Gesellschaft Rechnung trägt.