Prekarisierung, Verelendung und Armut sind zu den Schlagwörtern der politischen Debatte des frühen 21. Jahrhunderts geworden. Während in den 1990er Jahren über die Feminisierung von Armut im Globalen Süden diskutiert wurde, ist die Armut zwischenzeitlich in den Ländern des Globalen Nordens angekommen. Ziel des Buches ist es, diese komplexen Wandlungsprozesse in den Bereichen Arbeit, Migration und Sicherheit aus einer Geschlechterperspektive zu untersuchen und dabei nach Möglichkeiten der politischen Teilhabe zu fragen.