Der Abbau bestehender Arbeitnehmerschutzrechte, der von Flexibilisierungsbefürwortern vielfach als Chance angesehen wird, die gravierenden Strukturprobleme auf dem Arbeitsmarkt zu überwinden, hat weitreichende Folgen für Ausmaß und Struktur sozialer Ungleichheit. Johannes Giesecke untersucht wichtige sozio-ökonomische Konsequenzen einer Arbeitsmarktflexibilisierung am Beispiel der befristeten Beschäftigung. Dazu werden Längsschnittdaten aus Deutschland und Großbritannien, zwei sehr unterschiedlichen Arbeitsmarktregimen, genutzt.