Der fünfte Sammelband zur Pfadfinderbewegung in Deutschland behandelt die Geschichte der Pfadfinderinnen zwischen Jugendkulturen und -szenen. Die historische Rekonstruktion erfolgt anhand der Biografien der Gründerinnen, Elise von Hopffgarten und ihrer Gegnerin, Katharina Hertwig, genannt „Erda“. Weitere Beiträge befassen sich mit der Koedukation und der Pädagogisierung der Stufenerziehung durch den Einfluss der Frauen nach 1945. Der Band schließt mit einem kritischen Blick auf das „Dschungelbuch“ als Erziehungsfolie, einem Podium der Generationen (Jg. 1925–1997) und einem Beitrag zur pfadfinderisch-jüdischen Emigration aus Europa nach Shanghai.