Rechtswissenschaft

Nils Grosche

Die unsichtbare Hand des Staates

Untersuchung zu Möglichkeiten der Gestaltung hoheitlicher Preisbeeinflussung im Recht

2020. XI, 395 Seiten.

Jus Publicum 293

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ISBN 978-3-16-159495-3
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Grenzen des Rechts können hoheitliche Gestaltungen herausfordern, die diese Grenzen austesten. Nils Grosche systematisiert diese Dimension hoheitlicher Handlungsmacht und zeigt ihre theoretischen und normativen Implikationen auf.
Während Gestaltung immer eine Antwort auf ein Problem darstellt, können die Probleme, auf die eine konkrete Gestaltung antwortet, verschiedenartig sein. Dies gilt auch für den gestaltenden Staat, dem es bei der Auswahl seiner Mittel und Formen nicht nur um das Erzielen eines Erfolgs in der Wirklichkeit gehen muss. Nils Grosche behandelt die Begrenzungen des Rechts als denkbaren Problemmittelpunkt gestalterischen Handelns eines Trägers von Hoheitsgewalt. Er wirft die Frage auf, wie die Wirklichkeit durch einen Träger von Hoheitsgewalt beeinflusst werden kann, obwohl das Recht den Zugriff eigentlich zu versperren scheint. Die spezifische, auf das Recht bezogene Art gestalterischen Handelns wird konzeptionell wie terminologisch erschlossen. Dabei zeigt der Autor Muster auf, mit deren Hilfe der gestaltende Hoheitsträger die Sichtbarkeit eines offenen Normwiderspruchs vermeiden kann.
Personen

Nils Grosche Geboren 1982; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Bonn; Referendariat in Köln; 2012 Promotion (Bonn); 2019 Habilitation (Mainz); Lehrstuhlvertretungen in Konstanz und Frankfurt am Main.

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