Format:
452 Seiten
ISBN:
9783956508271
Series Statement:
Recht, Ethik und Gesellschaft im Vorderen Orient Band 1
Uniform Title:
Islam, Medizin und die weibliche Beschneidung
Content:
Ägypten zählt zu den Regionen mit dem höchsten Vorkommen weiblicher Genitalverstümmelung: 87 % der Frauen im Alter von 15 bis 49 Jahren sind dort beschnitten. Religiöse und vorgebliche gesundheitliche Gründe spielen eine wichtige Rolle für die andauernde Legitimation des Eingriffs. Doch haben MedizinerInnen, religiöse Gelehrte und andere Intellektuelle die Praktik bereits im frühen 20. Jahrhundert mithilfe medizinischer und islamrechtlicher Argumente infrage gestellt. Ausgehend von dieser Beobachtung erforscht die interdisziplinäre Studie den Wandel normativer Vorstellungen über weibliche Genitalverstümmelung von 1940 bis 2010. Sie macht für Ägypten somit zum ersten Mal nachvollziehbar, wann, wie und wodurch sich Positionen dazu verändern
Content:
Egypt is one of the regions with the highest prevalence of female genital cutting (FGC): 87% of women aged 15 to 49 have been subjected to FGC. So-called female circumcision has continuously been legitimised with both religious and health reasons. At the same time, medical practitioners, religious scholars and other intellectuals already challenged FGC in the early 20th century, using both medical and Islamic legal arguments. Based on this observation, this interdisciplinary study explores the changes in normative ideas about FGC between 1940 and 2010. It thus reshapes our understanding of when, how and through what positions on FGC are subject to change
Note:
Dissertation eingereicht unter dem Titel: "Islam, Medizin und die weibliche Beschneidung : eine Geschichte der Debatten in Ägypten, ca. 1940–2010"
,
Dissertation Universität Hamburg 2019
Additional Edition:
Erscheint auch als Online-Ausgabe ISBN 978-3-95650-828-8
Language:
German
Subjects:
Ethnology
,
Theology
Keywords:
Ägypten
;
Beschneidung
;
Hochschulschrift
Author information:
Trepesch, Elisabeth