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K10plusPPN: 
892865903     Zitierlink
SWB-ID: 
490094422                        
Titel: 
Die Politik der Demütigung : Schauplätze von Macht und Ohnmacht / Ute Frevert
Autorin/Autor: 
Frevert, Ute, 1954- [Verfasserin/Verfasser] info info
Erschienen: 
Frankfurt am Main : S. Fischer, [2017] [© 2017]
Umfang: 
326 Seiten : Illustrationen ; 22 cm
Sprache(n): 
Deutsch
Schriftenreihe: 
Anmerkung: 
Hier auch später erschienene, unveränderte Auflagen. - Literaturverzeichnis: Seite 277-316
ISBN: 
978-3-10-397222-1 ( : Festeinband : EUR 25.00 (DE), EUR 25.70 (AT))
DNB-Nr.: 
1140461680
EAN: 
9783103972221
Sonstige Nummern: 
OCoLC: 993621871     see Worldcat
OCoLC: 993621871 (aus SWB)     see Worldcat


RVK-Notation: 
Sachgebiete: 
DNB-info (Grundnotation: 303.3) ; Hilfstafel T1--09
DNB-info 303.309 (Grundnotation: 303.3) ; Hilfstafel T1--09
Verbund-info 303.30722
Schlagwortfolge: 
Schlagwörter (Thesauri): 
Sonstige Schlagwörter: 
Inhaltliche
Zusammenfassung: 
In einem Gang durch 250 Jahre Geschichte schildert die Historikerin Ute Frevert, welche Rolle die öffentliche Beschämung in der modernen Gesellschaft spielt. In den unterschiedlichsten Bereichen werden die Demütigung und das damit einhergehende Gefühl der Scham zum Mittel der Macht - ob in der Erziehung von Kindern, im Strafrecht oder in Diplomatie und Politik. So wurden nach 1944 in Frankreich Frauen, die sich mit deutschen Besatzern eingelassen hatten, die Haare geschoren. Richter in den USA bestrafen Bürger neuerdings damit, dass diese an belebten Straßen auf einem Schild ihr Vergehen kundtun müssen. Nicht zuletzt der Medienpranger - wie im Fall von Jan Böhmermanns Schmähgedicht auf den türkischen Präsidenten Erdogan - und das Internet haben die öffentliche Beschämung allgegenwärtig gemacht. Ute Frevert zeigt nicht nur an zahlreichen Beispielen aus der Geschichte, wie Demütigungen in Szene gesetzt wurden und werden (wobei sich die Bilder über Epochen und Kulturen hinweg erstaunlich gleichen). Sie macht auch klar, dass die Moderne den Pranger keineswegs abgeschafft, sondern im Gegenteil neu erfunden hat. Nicht mehr der Staat beschämt und demütigt, sondern die Gesellschaft.


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