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K10plusPPN: 
587164247     Zitierlink
SWB-ID: 
30226390X                        
Titel: 
Kultur als Zwischenwelt : eine evolutionsbiologische Perspektive / Karl Eibl
Autorin/Autor: 
Eibl, Karl, 1940-2014 info info
Ausgabe: 
Orig.-Ausg., 1. Aufl.
Erschienen: 
Frankfurt am Main : Suhrkamp, 2009
Umfang: 
218 S.
Sprache(n): 
Deutsch
Schriftenreihe: 
Anmerkung: 
Literaturverz. S. 202 - [217]
kart. : ca. sfr 18.00 (freier Pr.), ca. EUR 10.00, ca. EUR 10.30 (AT)
ISBN: 
978-3-518-26020-3 (Pb. : ca. sfr 18.00 (freier Pr.), ca. EUR 10.00, ca. EUR 10.30 (AT))
LoC-Nr.: 
2009424387
DNB-Nr.: 
991419758
WV-Nr.: 
09,A22,0341, 08,N50,0067
EAN: 
9783518260203
Sonstige Nummern: 
OCoLC: 502264013     see Worldcat
OCoLC: 316294053 (aus SWB)     see Worldcat
Best.-Nr.: 
26020


RVK-Notation: 
Sachgebiete: 
DNB-info 306 (Grundnotation: 306)
SSG-Nummer(n): 5,1
Schlagwortfolge: 
Sonstige Schlagwörter: 
Inhaltliche
Zusammenfassung: 
Kein ernstzunehmender Anhänger der biologischen Perspektive wird die Bedeutung der Kultur für das menschliche Verhalten leugnen. Und kein ernstzunehmender Anhänger der kulturwissenschaftlichen Perspektive wird die Bedeutung der Evolution für das menschliche Verhalten leugnen. Aber beide neigen dazu, die Bedeutung der jeweils anderen Seite so schnell wie möglich zu bagatellisieren, um sich wieder ganz der eigenen Perspektive zuwenden zu können. Für Karl Eibl steht die menschliche Kulturfähigkeit nicht im Gegensatz zur biologischen Ausstattung, sondern er versteht sie als Produkt der biologischen Evolution. Erst die Vergegenständlichungsfunktion der Menschensprache ermöglicht es, auf Nichtanwesendes zu referieren: auf Vergangenes, Zukünftiges, Abwesendes oder gar bloß Erfundenes. Sie erlaubt es überdies, kohärente eigene Welten zu entwerfen: Zwischenwelten. Kulturen als Zwischenwelten sind relativ autonome, riesige Relaisanlagen, in denen die vielfältig sich wandelnde Umwelt des Menschen auf sein altes, in Jahrmillionen evolviertes Nervensystem eingestellt wird. Das Buch legt die wichtigsten biologischen Bedingungen und kulturellen Binnenmechanismen solcher Konstruktionen dar und macht dabei auch die biologischen Bedingungen hochkultureller Phänomene wie der Religion, der Philosophie und der Künste sichtbar. "In der Fähigkeit des Entkoppelns liegt das Spezifikum menschlicher Problembehandlung. Indem wir eine zweite Ebene in unseren Informationshaushalt einziehen, gewinnen wir die Möglichkeit, riesige Mengen an Informationen zu verwalten, ohne daß diese direkt auf unser Handeln Einfluß nehmen. Wir können vermerken, wo eine Information gilt, wann sie gilt, von wem sie stammt (und wie zuverlässig sie damit ist), wie häufig sie relevant ist, welche Informationen eventuell konkurrieren und so weiter. Jede Information kann sozusagen mit einem kleinen gelben Klebezettel versehen werden, der über die Bedingungen ihrer Gültigkeit informiert."


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