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K10plusPPN: 
568833023     Zitierlink
SWB-ID: 
281690685                        
Titel: 
Autorin/Autor: 
Ausgabe: 
3. Aufl.
Erschienen: 
Köln : Kiepenheuer & Witsch, 2008
Umfang: 
253 S. : Ill. ; 23 cm
Sprache(n): 
Deutsch
Anmerkung: 
Literaturverz. S. 246 - 253
eb 20240324 ; 1 (Rechtsgrundlage DE-4165)
ISBN: 
978-3-462-03962-7
Sonstige Nummern: 
OCoLC: 239302639     see Worldcat
OCoLC: 262557235 (aus SWB)     see Worldcat ; OCoLC: 213960780 (aus SWB)     see Worldcat ; OCoLC: 239302639 (aus SWB)     see Worldcat


RVK-Notation: 
Sachgebiete: 
Schlagwortfolge: 
Sonstige Schlagwörter: 
Inhaltliche
Zusammenfassung: 
Die Bücherverbrennung am 10. Mai 1933: Wie es dazu kam, was genau geschah und welche Bücher es waren, die den Flammen übergeben wurden. Nach dem überwältigenden Erfolg der "Lichtjahre", seiner kurzen Geschichte der deutschen Literatur nach 1945, wendet Volker Weidermann den Blick zurück auf den Tag, an dem in Deutschland die Bücher brannten. Seine Mission: diese Bücher, diese Autoren dem Vergessen entreißen! Es wurde angekündigt als "Aktion wider den undeutschen Geist": Die akribische landesweite Vorbereitung gipfelte am 10. Mai 1933 in der Errichtung von Scheiterhaufen in vielen deutschen Städten, auf die dann Studenten, Bibliothekare, Professoren und SA-Leute in einer gespenstischen Feierstunde die Bücher warfen, die nicht mit ihrer menschenverachtenden Ideologie vereinbar waren. Unvergessen die Tonbandmitschnitte, die dokumentieren, wie Joseph Goebbels auf dem Platz neben der Berliner Staatsoper mit den Worten "Und wir übergeben den Flammen die Werke von ..." die Autoren aufrief, von denen einige sogar anwesend waren. Volker Weidermann erzählt, wie dieser Tag verlief, an dem es trotzig regnete, er erzählt von dem Bibliothekar Bermann, der die Urliste aller Listen erstellte, nach denen dann Bücher aus den Regalen entfernt wurden, und er erzählt von den Werken und ihren Autoren und davon, wie willfährige Buchhändler und Bibliothekare ihre Bibliotheken und Buchhandlungen säuberten, so gründlich, dass viele Werke und Autoren danach nicht wieder zum Vorschein kamen. Das Ergebnis sind 124 Lebens- und Werkgeschichten von Schriftstellern, darunter neben Klassikern wie Kästner, Tucholsky, Zweig, Brecht und Remarque auch völlig vergessene wie Rudolf Braune, ausländische Autoren wie Jack London, und sehr viele, wie z. B. Hermann Essig, die unbedingt wiedergelesen werden sollten. Ein Buch über Bücher, Schicksale und ein Land, in dem zuerst Bücher verbrannt wurden und dann Menschen.


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