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Der Mensch ist nicht nur Kulturwesen. Eingedenk der Tatsache, daß er auch Naturwesen ist, gilt es den Versuch zuzulassen, nach Invarianzen musikalischer Struktur und Tendenzen musikkultureller Entwicklung Ausschau zu halten. Diese resultieren einerseits aus anatomischen, physiologischen und kognitiven Gegebenheiten und andererseits aus der Einwirkung der biologischen Anlage auf die geistig-kulturellen Formen. Kulturvergleichende Forschung im Bunde mit dem weiten Kreis humanwissenschaftlicher Fachrichtungen ermöglichen es, einen Begriff davon zu gewinnen, warum und wie der Mensch musiziert. Das wirft auch, Claude Lévi-Strauss bemerkte dies, ein Licht auf den Menschen selbst. Das Gemeinsame erschließt sich allerdings weniger durch reine Deskription musikkultureller Semantizitäten. Es gilt vielmehr, Musik von der Wahrnehmung, vom Leib her, nicht einseitig intellektualistisch, aufzufassen. Vor diesem Hintergrund sind kritische Fragen an die Selbstgewißheiten der spätabendländischen Musikauffassung heranzutragen. Aus den Resultaten historisch-anthropologischer Forschung erwächst zugleich das Bedürfnis, eine Erörterung der Orakelsprüche vom Ende der Kunst, respektive vom Ende der Musik, anzuschließen. - I. Teil: BAUSTEINE ZU EINER ANTHROPOLOGIE DER MUSIK 1. Kapitel: Zu einigen Grundbegriffen, Positionen und definitorischen Möglichkeiten A. "Mensch" und "Musik" B. Anthropologische und wissenschaftstheoretische Erwägungen C. Die Universalität des Ästhetischen D. Vollständigkeit, Weltbild und Praxis E. Ebenen des Verstehens 2. Kapitel: Disziplinen und Methoden A. Anthropologie und Geschichtsschreibung B. Ethnologie, musikalische Völkerkunde und vergleichende Musikwissenschaft C. Vergleichende Musikwissenschaft und musikalische Anthropologie D. Beiträge zu einer Anthropologie der Musik II. Teil: MOMENTE DER ENTWICKLUNG DES MUSIKALISCHEN DENKENS UND EMFPINDENS 1. Kapitel: Das Werden der Musik aus dem Geiste des Menschen A. Apriorische Wahrnehmungsstrukturen B. Kognitive Strukturen 2. Kapitel: Herausbildung des Musikbewußtseins A. Klänge und Symbole B. Die Ordnung des Klanges C. Autonome Ordnungen 3. Kapitel: Das musikalische Selbstbewußtsein A. Mehrstimmigkeit B. Mensch und Medium C. Systembildung 4. Kapitel: Das interkulturelle Bewußtsein A. Bezugspunkte und die Universalität der Ordnungen B. Unterliegendes C. Freie Ordnungen D. Das Rauschen