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K10plusPPN: 
1880069350     Zitierlink
Titel: 
Israelische Charedim und politische Moderne : Herausforderungen einer orthodoxen Strömung in einer detraditionalisierten Welt / von Peter Lintl
Autorin/Autor: 
Lintl, Peter [Verfasserin/Verfasser]
Ausgabe: 
1st ed. 2024.
Erschienen: 
Wiesbaden : Springer Fachmedien Wiesbaden [2024.] ; Wiesbaden : Imprint: Springer VS [2024.], 2024
Umfang: 
1 Online-Ressource(XX, 426 S. 40 Abb.)
Sprache(n): 
Deutsch
Schriftenreihe: 
Bibliogr. Zusammenhang: 
Erscheint auch als: (Druck-Ausgabe)
ISBN: 
978-3-658-43613-1
978-3-658-43612-4 (ISBN der Printausgabe)


Link zum Volltext: 
Digital Object Identifier (DOI): 10.1007/978-3-658-43613-1


Sachgebiete: 
bicssc: HRAM2 ; bisacsh: REL084000
Sonstige Schlagwörter: 
Inhaltliche
Zusammenfassung: 
Zum Konzept Fundamentalismus: Schwierigkeiten einer Theorie Fundamentalismus und Politik -- Theoretische Überlegungen -- Charedim, politische Moderne und ein detraditionalisiertes Judentum -- Zusammenfassung und Ausblick.

Die vorliegende Arbeit wirft einen eingehenden Blick auf die Konfrontation der Charedim mit der politischen Moderne. Die Charedim sind eine jüdisch-orthodoxe Gruppe, die sich auf traditionelle religiöse Lehren beruft und kritisch gegenüber Grundprinzipien der Moderne wie Demokratie, Gleichheit und Autonomie eingestellt sind. Darüber hinaus lehnen sie moderne jüdische Strömungen, wie den Zionismus und das Reformjudentum, als ketzerisch ab. Ihr Streben nach Bewahrung einer imaginierten Tradition im Kontext der Moderne und ihr erzwungenes Einfügen darin prägt ihr Dasein und ihr Handeln. Lintl untersucht ihre Auseinandersetzung mit anderen jüdischen Strömungen sowohl in der Zeit vor der Gründung des Staates Israel als auch seit 1948. Zudem zeigt der Autor wie sich die Charedim den Herausforderungen eines jüdischen und demokratischen Nationalstaats stellen müssen. Dabei werden politische und ideologische Konflikte ebenso analysiert wie der wachsende politische Einfluss ihrer Parteien auf den Staat. Diese Herangehensweise wird in einen Rahmen eingebettet, der sich von den herkömmlichen Analyserastern abhebt. Insbesondere werden Fundamentalismustheorien, ihre theoretischen Vereinfachungen und normativen Vorurteile kritisch betrachtet. Stattdessen verdeutlicht Lintl, dass der religiös-politische Komplex nur dann angemessen verstanden wird, wenn der Übergang von einer achsenkulturell geprägten Logik zur Moderne betrachtet wird. Dabei verdeutlicht Lintl, was an der politischen Moderne im Kern säkular ist, warum „Religion“ im heutigen Sinne erst durch die Moderne geschaffen wurde, inwiefern es religiöse Kontinuitäten in der Moderne gibt und weshalb diese eine Herausforderung für religiöse Bewegungen darstellt. Der Autor Peter Lintl ist Wissenschaftler an der Stiftung Wissenschaft und Politik und leitete 2016-2022 eines der größten deutschsprachigen Israel-Forschungsprojekte. Er forscht zu diversen israelbezogenen Themen, Religion und Politik, und dem Verhältnis von Tradition und Moderne.
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