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Einleitung -- Was ist Neoliberalismus? -- Gouvernementalität: Ein Konzept zur Analyse von Regierungsweisen und als Basis einer Soziologie des individuellen Widerstands -- Methodologische Fundierung: Dispositivanalyse -- Eine wissenssoziologische Diskursanalyse von New Public Management in der deutschen Hochschullandschaft -- Das Zusammenspiel von Subjektivierungsformen des Managementdiskurses und akademischen Subjektivierungsweisen -- Akademische Subjektivierung im Dispositiv neoliberaler Gouvernementalität -- Resümee und Ausblick -- Literaturverzeichnis.
In diesem Open-Access Buch wird die Transformation von traditionellen zu unternehmerischen Hochschulen unter einer neoliberalen Wissens- und Identitätspolitik untersucht. Vor dem Hintergrund einer Ökonomisierung der Gesellschaft geraten deutsche Hochschulen und ihre Angehörigen ab den 1990er Jahren zunehmend unter Druck, sich unternehmerisch-manageriale Denk- und Handlungsweisen anzueignen, um den wissenschaftspolitischen Forderungen nach einer höheren Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit, einer Qualitätssteigerung sowie nach mehr Transparenz und Effizienz Rechnung zu tragen. Mithilfe der Forschungsperspektive der Soziologie des individuellen Widerstands werden die Subjektivierungsweisen von Wissenschaftler*innen mit den Subjektivierungsformen des Managementdiskurses kontrastiert und (Ent-)Subjektivierungsprozesse in der deutschen Hochschullandschaft rekonstruiert. Der Autor Alexander Lenk hat am Institut für Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena promoviert. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Subjektivierungsforschung, Diskurs-/Dispositivanalyse, Gouvernementalitätsstudien sowie der Wissenschafts- und Hochschulforschung.