Politische Macht und orthodoxer Glaube : Beziehungen zwischen Politik und Religion in Osteuropa / Marco Besl/Simone Oelke (Hg.)

Besl, Marco [HerausgeberIn] ; Oelke, Simone *1996-* [HerausgeberIn]

Politische Kulturen Osteuropas und das orthodoxe Christentum. wissenschaftliche Tagung ; (Niederaltaich) : 2022.06.30-07.03

Deutsch

Regensburg : Verlag Friedrich Pustet, [2023]

© 2023

152 Seiten : Illustrationen, Karten ; 22 cm x 14 cm

Konferenzschrift (2022)

Enthält Literaturangaben

Der vorliegende Band ging aus einer wissenschaftlichen Tagung hervor, die durch die Studienstiftung des Deutschen Volkes im Juli 2022 ermöglicht wurde (Seite 7); weitere Daten zur Tagung ermittelt

Erscheint auch als: Online-Ausgabe- Politische Macht und orthodoxer Glaube. - Regensburg : Verlag Friedrich Pustet, 2023. - 1 Online-Ressource (152 Seiten)

978-3-7917-3396-8 Broschur : EUR 22.00 (DE), EUR 23.50 (AT)

3-7917-3396-6

Weitere Ausgaben: 978-3-7917-7437-4 (Fernzugriff) pdf

9783791733968

*Osteuropa / Orthodoxe Kirche / Staat / Politik

*Russisch-Ukrainischer Krieg / Orthodoxe Kirche

*Russland / Ukraine / Politik / Religion / Orthodoxe Kirche

*Ukraine / Polen / Autokephalie / Orthodoxe Kirche

Dewey Dezimal-Klassifikation: 261.70947; ; 281.9094;

Regensburger Verbund-Klassifikation:

Auch im 21. Jahrhundert besitzt die Religion in Osteuropa enorme politische Sprengkraft. Dass die orthodoxen Kirchen eng mit Staaten und Nationalitäten verbunden sind, zeigt der Ukrainekrieg in dramatischer Weise: Kein anderer als der Moskauer Patriarch unterstützt die Kriegsrhetorik des Kremls derart deutlich. Aber auch in der Ukraine und in anderen Staaten Osteuropas haben die orthodoxen Kirchen hohe politische Relevanz. Dies ist bemerkenswert, war doch Osteuropa für einen Großteil des 20. Jahrhunderts durch einen atheistischen Staat geprägt: die Sowjetunion. Während heute große Teile der Bevölkerung kaum Religion in ihrem Alltag praktizieren, wird die Zugehörigkeit zum orthodoxen Christentum immer mehr zum politischen Bekenntnis. Dieses Buch untersucht die komplexen Beziehungen zwischen Religion und Politik in Osteuropa und verbindet dabei Perspektiven auf das aktuelle Geschehen mit historischen Hintergründen.

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