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Wo und wie Grenzen ziehen? Soziale Kategorisierung in der quantitativen Stadtsoziologie-Die sozialräumliche Verteilung von Zugewanderten in den deutschen Städten zwischen 2014 und 2017 -- Muster ethnischer Segregation in Deutschland – Ein Vergleich anhand räumlicher Segregationsmaße -- Nachbarschaften als Bildungskontexte und die Dynamiken räumlicher Mobilität von Familien.-Ethnic Choice Effects“: Welche Rolle spielt die räumliche Verfügbarkeit anspruchsvoller Bildungsalternativen? -- Ethnische Nachbarschaftskomposition und die Entwicklung einwanderungsbezogener Sorgen in Zeiten starker Zuwanderung -- Der Halo-Effekt in Deutschland – Revisited. Sind Menschen, die in der Nähe von – aber nicht in – ethnisch diversen Nachbarschaften leben besonders Xenophob und Rassistisch? -- Kulturelle und ethnische Definitionen von Zugehörigkeit in Ost- und Westdeutschland und im Stadt-Land-Vergleich -- Welche kontextuellen Faktoren beeinflussen interethnische Beziehungen in der Schule? Eine explorative Netzwerkanalyse. .
Soziale Grenzziehungen prägen das Zusammenleben in Städten. Wie diese Einsicht in der quantitativen Stadtsoziologie berücksichtigt werden kann, thematisiert dieser Sammelband. Beispielhaft vermitteln dessen Beiträge die Bedeutung von gruppen- und raumbezogener Kategorisierung für die Analyse räumlicher Sozialstruktur. Anhand verschiedener empirischer Studien zu Ausmaß, Ursachen und Konsequenzen von Segregation und räumlicher Ungleichheit liefern sie gleichzeitig eine Bestandsaufnahme räumlicher Differenz in Deutschland. Die Herausgeber Hanno Kruse ist Assistenzprofessor für Soziologie an der Universität Amsterdam. Janna Teltemann ist Universitätsprofessorin für Bildungssoziologie an der Universität Hildesheim.