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1 Einführung: Die Filmische Stadt Als Interkultureller Raum -- 2 New York City Als Setting Der Studie -- 3 Theoretische Rahmung -- 4 Filmkorpus, Methodik, Vorgehensweise -- 5 Interkulturelle Räume Im Filmischen New York City -- 6 Ergebnisse: Konstruktion Und Inszenierung Interkultureller Räume Im Spielfilm -- 7 Zusammenfassung Und Fazit.
Spielfilme imaginieren New York City oft als eine Stadt, in der das alltägliche Zusammenleben durch interkulturelle Begegnungen konstituiert wird. Das vorliegende Buch nimmt sich diesem Topos an. Die filmgeographische Studie analysiert, wie Spielfilme interkulturelle Begegnungen inszenieren. Die Autorin erarbeitet anhand von 17 US-amerikanischen Spielfilmen, wie interkulturelle Begegnungen strategisch inszeniert werden. Hierbei hinterfragt sie kritisch die Darstellungen gesellschaftlicher Herausforderungen, welche sich im Kontext des dargebotenen Miteinanders ergeben. Das Ergebnis sind sechs vielschichtige Dimensionen interkultureller Räume. Diese offenbaren, dass NYC letztlich vor allem als Stadt kultureller Koexistenz inszeniert wird – als Projektionsfolie einer Gesellschaft, in der sich Individuen anhand diffuser kultureller Marker beständig voneinander abgrenzen. Die Studie liefert damit einen Beitrag zum mediensensiblen Diskurs über interkulturelle Fragestellungen, denen in globalisierten, kulturell diversen und medienaffinen Gesellschaften höchste Relevanz zukommt. Die Autorin Elisabeth Nora Sommerlad forscht und lehrt als Human- und Kulturgeographin am Geographischen Institut der JGU Mainz. Nach dem Studium der Geographie, Publizistik und Soziologie wurde sie dort 2019 mit einer filmgeographischen Arbeit promoviert. Ihre Forschung beschäftigt sich mit Wechselbeziehungen medialer und sozialer Phänomene in räumlicher Perspektive.
Interkulturelle Räume im Spielfilm : Eine filmgeographische Analyse am Beispiel von New York City / Elisabeth Nora Sommerlad. Wiesbaden : Springer Fachmedien Wiesbaden ; Wiesbaden : Imprint: Springer Spektrum, 2021