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Appelée de ses vœux par Lucien Febvre en 1941, l’histoire des sensibilités ou l’histoire des émotions a connu ces dernières années un écho remarquable chez les historien.ne.s, mais pas uniquement. Les émotions sont également devenues un objet d’étude à part entière dans d’autres domaines des sciences humaines et sociales, notamment en sociologie, en ethnographie, ou bien encore en sciences politiques et en philosophie. Cet ouvrage interdisciplinaire fait le choix d’appréhender les émotions sous le prisme de la politique et des médias en mettant en lumière leurs interdépendances aussi bien en France qu’en Allemagne aux XXe et XXIe siècles. L’objectif est de traiter de la question des transferts d’émotions entre les deux pays ainsi que de leur signification dans la construction d’une histoire européenne des émotions.
Die von Lucien Febvre 1941 geforderte Geschichte der Befindlichkeiten oder der Emotionen hat in den letzten Jahren ein bemerkenswertes Echo unter den HistorikerInnen gefunden. Aber auch in anderen Bereichen der Geistes- und Sozialwissenschaften wie der Soziologie, der Ethnographie, der Politikwissenschaft und der Philosophie haben sich Emotionen zu einem eigenständigen Untersuchungsgegenstand entwickelt. In diesem interdisziplinär konzipierten Buch werden Emotionen durch das Prisma der Politik und der Medien betrachtet, wobei insbesondere deren deutsch- französischen Verflechtungen im 20. und 21. Jahrhundert ausgelotet werden. Ziel ist es, die Transfers von Emotionen zwischen den beiden Ländern und deren Bedeutung für die Konstruktion einer europäischen Geschichte der Emotionen zu hinterfragen.
Émotions, politique et médias aux XXe et XXIe siècles : perspectives franco-allemandes pour une histoire européenne des émotions. Bruxelles ; Berlin ; Bern ; New York ; Oxford ; Wien : Peter Lang, [2022]