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Frontmatter -- Editorial -- Inhalt -- I. Verortung und Perspektiven der Forschungsarbeit -- 1. Einleitung -- 2. Theoretische Positionierungen -- II. Diskurse und diskursive Formationen -- 3. Der Diskursbegriff bei Michel Foucault -- 4. Die Objektivierung der »Anderen« als diskursive Formation -- III. Die dichotome Ordnung »des« Flüchtlingsdiskurses -- 5. Dominate Deutungen der Flüchtlingskategorie -- IV. Forschungsdesign: Methodologische und methodische Implikationen -- 6. Methodologische Überlegungen -- 7. Analyse und Deutung der Erzählungen -- V. Heterogene (Über-)Lebensstrategien -- 8. Feinanalysen und Kurzfallportraits -- 9. Schlussbetrachtung -- 10. Literaturverzeichnis
Die öffentlichen Bilder und Diskurse über die jüngsten Fluchtmigrationsbewegungen lösen im Kontext des europäischen Grenzregimes eine Art moralischer Panik aus. Im Gegensatz dazu plädiert Frauke Schacht für eine Denkhaltung, aus der Menschen als handelnde Personen, als Expert*innen ihres eigenen Lebens in Erscheinung treten: eine Haltung, die nicht nur die hegemoniale Normalität dekonstruiert, sondern neue Perspektiven auf marginalisierte Geschichten, alltägliche Erfahrungen und kreative (Über)Lebensstrategien eröffnet. Damit liefert sie eine konzeptionelle Idee für eine zukünftige Forschung zum Thema Flucht, die die Perspektive der Flüchtenden ins Zentrum stellt