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Cover Die Ultraschallsprechstunde: Eine Ethnografie pränataldiagnostischer Situationen; Inhalt; 1. Einleitung; 1.1 Zum Stand der Forschung; 1.2 Die Konzeption der Studie; 1.3 Das methodische Design und das Forschungsfeld; 1.4 Die Gliederung des Buches; 2. Vorgespräche; 2.1 Die ›Registrierung‹ der Schwangerschaft; 2.2 Wissens(zu)träger; 2.3 Der Computer in der Kommunikation zwischen Arzt und Patientin; 2.4 Die Schwangerschaftszeit(en); 2.5 Die Aufklärung über ›genetische Sonografien‹; 2.6 Resümee; 3. Die Präparationsphase; 4. Sonografieren als ›Körperpraktik‹
4.1 Die Herstellung von Sonoanatomie4.2 Visuelle Spuren im Verhältnis zu anderen Repräsentationsformen; 4.3 Das Zusammenspiel von Händen und Augen; 4.4 Körper(in)differenzen; 4.5 Begegnungsformen und Sprechweisen; 4.6 Sehweisen; 4.7 Sehstärken, Sehschwächen und Sehhilfen; 4.7.1 Verbale Marker und ›eigentätige‹ Orientierungshilfen; 4.7.2 Technisch unterstützte Zeigepraktiken; 4.7.3 Manuelle Zeigegesten; 4.7.4 (Körper-)Displays; 4.8 Resümee; 5. Das Kindsgeschlecht; 6. Zu dritt: Dyadische Koalitionen und Einzelkämpfer; 6.1 Werdende Väter: Zaungäste im gynäkologischen Untersuchungsraum?
6.2 Eine deutsch-türkische Begegnung6.3 Eine ›Ménage à trois‹; 7. Eine Fruchtwasserpunktion mit Hindernissen; 8. Eine Sonografie vor dem Schwangerschaftsabbruch; 9. Nachgespräche; 9.1 Form(en) und Gestalt(en) des normalen Kindskörpers; 9.2 Ein Bild vom Kind; 10. Die Planung der Geburt; 10.1 Wehen(schmerzen) und die Agency des Körpers; 10.2 Der Wunschkaiserschnitt aus ärztlicher Sicht; 10.3 Das Geburtsplanungsgespräch: ›Geburt oder Kaiserschnitt‹; 11. Schluss; 12. Literatur
Biographical note: Birgit Heimerl (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Mainz. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Körpersoziologie, Praxistheorie, Gender Studies und qualitative Methoden.
Wie werden Ungeborene per Ultraschall 'ins Bild gesetzt'? Wie gestalten die Teilnehmer der klinischen Veranstaltung die soziale Beziehung, in die sie aufgrund des diagnostischen Tuns eingebunden sind? Birgit Heimerls Ethnografie zur Praxis vorgeburtlicher Sonografie und der sie begleitenden Beratungsgespräche fokussiert auf die klinische Situation und die situierten Praktiken, die auf Basis teilnehmender Beobachtung rekonstruiert werden. Die Analyse stützt sich auf die Mikrosoziologie Erving Goffmans und auf praxeologische Vorstellungen von Sozialität. Sie zeigt u.a., wie Ungeborene als epistemische Wissensobjekte der Pränataldiagnostik sonografisch artikuliert und 'verkörpert' werden und wie dies kommunikativ und interaktiv gerahmt wird.