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Christoph Homuth legt die bisher umfassendste Evaluationsstudie zu den Auswirkungen der G8-Reform vor, um belastbare Aussagen über die Ergebnisse einer der kontroversesten Bildungsreformen treffen zu können. Er zeigt, dass - anders als oft von den medial präsenten Kritikern befürchtet - das G8 keine wirkliche Gefahr für die Leistungsfähigkeit der deutschen Gymnasiastinnen und Gymnasiasten darstellt. Es zeigt sich im Gegenteil sogar ein Leistungsvorsprung des G8 gegenüber dem G9. Dafür sind jedoch weniger die veränderten Lernbedingungen als vielmehr unterschiedliche Bildungsentscheidungen verantwortlich. Diese führen dazu, dass heute vermehrt besonders leistungsfähige Schülerinnen und Schüler auf das Gymnasium wechseln, während leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler das Gymnasium schneller wieder verlassen. Der Inhalt Forschungsstand zu den Auswirkungen des G8 Theoretische Erklärung von Bildungsungleichheit Veränderung der Bildungschancen durch die G8-Reform Untersuchung der Auswirkungen auf Kompetenzunterschiede und auf Bildungsentscheidungen Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Soziologie, Psychologie, Erziehungswissenschaften und Ökonomie Lehrerinnen und Lehrer (Grund- und Sekundarschule), Bildungspolitikerinnen und Bildungspolitiker Der Autor Christoph Homuth ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, wo er im Bereich der empirischen Bildungsforschung tätig ist
Forschungsstand zu den Auswirkungen des G8 -- Theoretische Erklärung von Bildungsungleichheit -- Veränderung der Bildungschancen durch die G8-Reform -- Untersuchung der Auswirkungen auf Kompetenzunterschiede und auf Bildungsentscheidungen