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K10plusPPN: 
1619058545     Zitierlink
SWB-ID: 
371942764                        
Titel: 
Autorin/Autor: 
Rimmele, Marius, 1975- [Verfasserin/Verfasser] info info
Beteiligt: 
Stiegler, Bernd, 1964- [Verfasserin/Verfasser] info info
Erschienen: 
Hamburg : Junius, [2012] [© 2012]
Umfang: 
186 Seiten : Illustrationen ; 170 mm x 120 mm
Sprache(n): 
Deutsch
Schriftenreihe: 
Anmerkung: 
Literaturangaben
ISBN: 
978-3-88506-060-4 ( : Pb. : EUR 13.90, DE)
DNB-Nr.: 
1022972006
WV-Nr.: 
12,N24
EAN: 
9783885060604
Sonstige Nummern: 
OCoLC: 816159542     see Worldcat
OCoLC: 816159542 (aus SWB)     see Worldcat


Art und Inhalt: 
RVK-Notation: 
Sachgebiete: 
Schlagwortfolge: 
*Visual info ; Culture info ; Einführung     see Zum Register
*Erkenntnistheorie info ; Einführung     see Zum Register
 
Inhaltliche
Zusammenfassung: 
Während in den angloamerikanischen Ländern die Visual Culture Studies seit Jahren ein etabliertes Forschungsfeld darstellen, verteilen sich hierzulande die Forschungsansätze zu Visualität und Kultur auf verschiedene Disziplinen. Der Doppeltitel ist deshalb als Versuch zu verstehen, zentrale Fragen der Visual Culture Studies aufzunehmen und mit den Ansätzen hiesiger kulturwissenschaftlicher Forschung zu verbinden. Im Mittelpunkt der Einführung steht die Frage nach der kulturellen Prägung des Auges. Dabei reicht die Bandbreite von Fragen der Geschichtlichkeit des Sehens über mediale und erkenntnistheoretische Umbrüche bis hin zu interkulturellen Dynamiken einschließlich des Postkolonialismus. Weitere Themen sind Sichtbarkeit und Überwachung im öffentlichen Raum, (genderspezifische) Identitätsbildung und Begehrensdynamiken. „In neun Abschnitten werden unterschiedliche „Kulturen des Auges“ vorgestellt, wobei die Bandbreite vom historischen, dem postkolonialen über das konsumierende Auge bis hin zum wissenschaftlichen Auge reicht. Für Rimmele/Stiegler ist dabei die Darstellung der „Dynamiken, die dazu führen, dass Visuelles kulturell wird“, von besonderem Interesse. Zu diesen Dynamiken gehören „mediale, soziale, symbolische, erkenntnisstiftende und nicht zuletzt psychische Faktoren“, womit deutlich wird, dass der Visualitätsbegriff mehr umfasst als lediglich den Bereich der Bilder. Auf subtile und häufig unbemerkte Weise ist Visualität mit Ideologien und mit Machtverhältnissen verknüpft. Diese ideologischen Dimensionen einer Kultur sind umso leichter zu erkennen, je größer die historische Distanz dazu ist, und umso schwerer, je mehr man selbst darin verwoben ist. Dies zeigt sich beispielsweise in Zusammenhang mit religiösen Ritualen, bei denen es vor allem darum geht, „mithilfe eines äußeren Sehens die ‚inneren Augen‘ der Seele richtig zu justieren“ zum Beispiel „auf Gott“. Für unsere gegenwärtige Kultur scheinen vor allem jene Phänomene signifikant, die die Autoren unter der Überschrift des „beobachtenden Auges“ subsumieren. Dazu zählt das sogenannte CCTV, d. i. Close Circuit Television“, das – ursprünglich aus der Kriegstechnologie stammend als allgegenwärtiges Beobachtungsinstrument eingesetzt wird. Nicht nur George Orwells Vision eines Überwachungsstaates scheint damit in die Realität umgesetzt. Dem komplexen Verhältnis zwischen der Kamera als potentiellen Beobachter und dem Beobachteten eignet auch eine gesellschaftliche Selbstregulierungstendenz. Ziel ist es, die „Internalisierung der Machtverhältnisse, d. h. die Etablierung einer Selbstbeobachtung und Selbstkontrolle als Habitus“ zu befördern“ (literaturkritik.de)


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