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Das MARKK (ehemals Hamburger Völkerkundemuseum) zeigt seit dem 12. September 2018 eine Auswahl der ersten Dinge, die vor 150 Jahren in den Verzeichnissen des Museums erfasst wurden. Die Exponate lassen auch Rückschlüsse auf Hamburgs Stadtgeschichte zu. Immerhin 150 Jahre ist es her, dass das Museum für Völkerkunde die ersten Objekte in einem Verzeichnis erfasste. Seitdem sind viele Exponate hinzugekommen. In der Ausstellung "Erste Dinge" widmet sich das Museum nun wieder jenen Dingen, die zu allerst in die Sammlung aufgenommen wurden. Die Ausstellung ist somit eine Rückbesinnung auf die Anfänge der Museumsgeschichte und lässt gleichzeitig Rückschlüsse auf die Hamburger Stadtgeschichte zu. Viele der frühen Objekte wurden dem Museum geschenkt. Die Gegenstände kamen über den Seeweg nach Hamburg und sollten einen Eindruck von anderen Kulturen und deren Lebensweisen und Traditionen vermitteln. Unter den Objekten sind beispielsweise handgeschnitzte Figuren aus Afrika, Buddha Statuen aus Myanmar oder ein chinesisches Schiffsmodell. Hamburgs Entwicklung hin zu einer einflussreichen Handelsstadt spielte beim ethnografischen Sammeln eine wichtige Rolle. Die Frage nach der Verantwortung der Hansestadt im kolonialen Welthandel wird durch die Ausstellung der Objekte auch kritisch hinterfragt.