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K10plusPPN: 
1004892489     Zitierlink
SWB-ID: 
496416359                        
Titel: 
Schwarzbuch Migration : die dunkle Seite unserer Flüchtlingspolitik / Karl-Heinz Meier-Braun
Autorin/Autor: 
Meier-Braun, Karl-Heinz, 1950- [Verfasserin/Verfasser] info info
Beteiligt: 
Ausgabe: 
Originalausgabe
Erschienen: 
München : C.H. Beck, [2018] [© 2018]
Umfang: 
192 Seiten ; 21 cm
Sprache(n): 
Deutsch
Schriftenreihe: 
Anmerkung: 
Literaturverzeichnis: Seite 187-192. - ISBN 978-3-406-72164-9 doppelt vergeben, eindeutige ISBN vom hinteren Umschlag
Archivierung/Langzeitarchivierung gewährleistet ; BfZ (Rechtsgrundlage SLG). WLB Stuttgart
Archivierung/Langzeitarchivierung gewährleistet (Rechtsgrundlage SSG). UB Tübingen
Bibliogr. Zusammenhang: 
Erscheint auch als: Schwarzbuch Migration / Meier-Braun, Karl-Heinz (Online-Ausgabe)
ISBN: 
978-3-406-72110-6 (Klappenbroschur : EUR 14.95 (DE)); 3-406-72110-9
DNB-Nr.: 
1143615239
WV-Nr.: 
17,N46
EAN: 
9783406721106
Sonstige Nummern: 
OCoLC: 1012135827     see Worldcat
OCoLC: 1029459326 (aus SWB)     see Worldcat


Art und Inhalt: 
RVK-Notation: 
Sachgebiete: 
Schlagwortfolge: 
Sonstige Schlagwörter: 
Inhaltliche
Zusammenfassung: 
Wer die politischen Debatten in Deutschland verfolgt, der muss den Eindruck bekommen, als sei die deutsche Flüchtlingspolitik nach wie vor von der Willkommenskultur des Jahres 2015 geprägt. Doch anders als Parteien wie die AfD behaupten, war die damalige Offenheit eine historische Ausnahme. Davor und danach versuchte Deutschland sich abzuschotten - auf Kosten der Flüchtlinge und der südeuropäischen Länder. Karl-Heinz Meier-Braun erinnert an die lange Geschichte der Ausländerdebatten in der Bundesrepublik und zeigt, dass Deutschland schon lange ein Einwanderungsland ist, auch wenn viele das nicht wahrhaben wollen. Damals wie heute versucht die deutsche Politik mit aller Macht, den Flüchtlingsstrom zu begrenzen. Dabei nimmt sie vieles in Kauf: schmutzige Deals mit fragwürdigen Regimen und brutalen Milizen, immer mehr tote Flüchtlinge im Mittelmeer und in der Sahara, eine Aufrüstung an den Außengrenzen der EU, menschenunwürdige Zustände in den überfüllten Auffanglagern in Italien und Griechenland, Abschiebungen in Krisenländer sowie eine fortschreitende Aushöhlung des Asylrechts in Deutschland

"Flüchtlinge sind keine anonyme Masse, sondern Menschen wie Doaa aus Syrien"; so beginnt Karl-Heinz Meier-Braun sein Buch mit einer Geschichte über die tragische Flucht eines jungen Mädchens. Mit kritischem Blick analysiert und kommentiert der Politikwissenschaftler und Journalist die Flüchtlingspolitik Deutschlands. Obwohl das Land sich für seine Willkommenskultur rühmt, waren die Grenzen 2015 tatsächlich nur wenige Wochen offen. Dass die Flüchtlingskrise hauptsächlich zum Zwecke der politischen Mobilisierung thematisiert wird, ist für ihn offensichtlich. Wie steht es also um Deutschlands Menschlichkeit? Wie ging das Land historisch mit dem Thema Einwanderung um, wie sieht es heute aus? Nach einer aktuellen Bestandsaufnahme zeigt Meier-Braun, dass Deutschland seit Jahrzehnten ein Einwanderungsland ist. In einem historischen Abriss berichtet er über Asyldebatten aus der Vergangenheit. Besonders auch Deutschlands Position im europäischen Kontext spielt in seinem Buch eine wichtige Rolle. Wie Deutschland im Zentrum von einer europäischen Politik der Abschottung profitiert, erläutert er im vierten Kapitel. Als Hauptursache für Flucht und Migration verweist er auf das Thema globale Ungleichheit. Er betont vor allem die Vielschichtigkeit von Fluchtursachen. Auch die Mitschuld Deutschlands bleibt dabei nicht unbeachtet. Während er am Ende die Bundesregierung zur Abkehr von bloßen Absichtserklärungen ermahnt, appelliert er gleichzeitig an die Bürgerinnen und Bürger, "die dunklen Seiten der Flüchtlingspolitik" anzuprangern. (ifa)


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