Der Beitrag setzt sich mit empirischen Befunden zu gesellschaftlich verbreiteten Einstellungen zum Islam und zu Muslim*innen auseinander - insbesondere unter Bezug auf geschlechtsspezifische Stereotype und ihre Spiegelung in den Einstellungen und Handlungen von Lehrer*innen; er stellt solche Einstellungen den empirischen Befunden zur Bedeutung von Religiosität und Bildung bei jungen MusIim*innen gegenüber und fragt, was dies für pädagogisches Handeln bedeutet; er gibt mit einem Exkurs zum Konzept der religious literacy (Harvard Devinity School) Anregungen für die Professionalisierung von Lehrer*innen im Umgang mit religiös pluralen Verhältnissen in Schule und Gesellschaft. (DIPF/Orig.)