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Konferenz: | Tagung ; (Stendal) : 1997.11.21-22 |
Sprache/n: | Deutsch |
Veröffentlichungsangabe: | Halle an der Saale : Stekovics, 1999 |
Umfang: | 256 S. : Ill., graph. Darst. ; 24 cm |
Art des Inhalts: | |
Anmerkung: | Gb. : DM 38.00, sfr 35.00, S 277.00 |
ISBN: | 3-932863-16-X : DM 38.00, sfr 35.00, S 277.00 (Gb.) |
Schlagwörter: | |
Sachgebiete: | |
Mehr zum Thema: | Regensburger Verbund-Klassifikation: |
Inhalt: | Von 1945 bis 1950 wurden in Sachsen-Anhalt (vorher: Provinz Sachsen) mehr als 3.000 landwirtschaftliche Betriebe enteignet. Aus der Bodenreform gingen über 50.000 Neubauern als neue soziale Gruppe hervor, darunter viele Flüchtlinge, die die Bodenreform oft als Überlebenshilfe und Lebensperspektive begrüßten. Doch ihr Bodenreformland erhielten die "Siedler" nicht geschenkt, ein Jahrzehnt lang mußten sie es abbezahlen. - Von den über 2.000 enteigneten Schlössern und Herrenhäusern sollten etwa 1.500 in Neubauerngehöfte aufgeteilt oder dem Erdboden gleichgemacht werden. Das gelang nicht, doch die Eingriffe in die historische Bausubstanz waren erheblich. - Auf der Grundlage neuer archivalischer Quellen wird der Verlauf der Bodenreform in Sachsen-Anhalt erstmalig in einem Überblick dargestellt. Der Band enthält mehrere Berichte über Familienschicksale. Weitere Beiträge befassen sich mit der Bodenreform als Rechtsproblem, ihrer Bedeutung für die Vertriebenen und mit der Enteignung von Kunst- und Kulturgütern. - Rezension zum Titel in > Ep 97 / 2000, 2, S. 32 |
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Signatur: | 8° 18407 |
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