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Bücher
Titel: 
Person/en: 
Körperschaft/en: 
Ausgabe: 
Originalausgabe
Sprache/n: 
Deutsch
Veröffentlichungsangabe: 
München : C.H. Beck, [2022]
Ort(e): 
Copyright-Datum: 
© 2022
Umfang: 
271 Seiten : 10 Illustrationen ; 20.5 cm x 12.4 cm
Art des Inhalts: 
Schriftenreihe: 
Anmerkung: 
Filmverzeichnis: Seite 237-241, Einreichdatum an der Uni Siegen ermittelt
Bibliogr. Zusammenhang: 
Hochschulschrift: 
Dissertation, Universität Siegen, 2021
ISBN: 
978-3-406-77446-1 Klappenbroschur : EUR 16.95 (DE)
3-406-77446-6
Global Trade Item Number: 
9783406774461
Schlagwörter: 
*Computerfreak / Subkultur / Geschichte
Sachgebiete: 
Mehr zum Thema: 
Dewey Dezimal-Klassifikation: 306.1;
Regensburger Verbund-Klassifikation:
Inhalt: 
Nerds - das sind ungepflegte junge Männer in Holzfällerhemd, Hochwasserhose und Hornbrille, die sich für Computer interessieren und bei Frauen nicht sonderlich beliebt sind. Oder? Annekathrin Kohout zeichnet in ihrem Buch eine viel facettenreichere Geschichte nach. Sie führt vom spießigen Streber über den genialen Computerfreak bis hin zum Alten Weißen Mann. Dadurch gelingt ihr ein rasanter Ritt durch die Populärkultur und das Zeitalter der Informationsgesellschaft. Als das Informationszeitalter in den 1980er Jahren in seinen Anfängen steckte, galten Nerds als misanthropische Freaks und kauzige Streber. Während sie ihre Freizeit im heimischen Keller an komplizierte Geräte vergeudeten und sich von Tiefkühlpizza ernährten, genossen die High-School-Schönlinge ihre gesellschaftlichen Privilegien in vollen Zügen. Doch der Erfolg neuer Informationstechnologien läutete einen ungeahnten Siegeszug der Nerdfigur ein. Nerds, damit verbanden sich nun Namen wie Bill Gates und Steve Jobs. Aus den einstigen Außenseitern wurden charismatische Insider: "Nerdig" wurde das neue "cool". Doch seit den 1990er Jahren wird die männliche, weiße, privilegierte Nerdfigur hinterfragt und politisiert. Gerät der smarte Silicon Valley-Nerd im Licht dieser neuen Diskurse gar zum Alten Weißen Mann? Ist die große Zeit dieser für ein paar Jahrzehnte so wichtigen Sozialfigur schon wieder vorbei? „Leidenschaftliche Spezialinteressen zu hegen wie der Nerd ist dagegen Mainstream geworden. Die Selbstbezeichnung als Nerd kann heute von allen verwendet werden, die sich intensiv für etwas interessieren, von Sport über Töpferei bis zu alten Computern. In dieser Lesart ist der Nerd zu einer Sozialfigur der Differenzierung und Individualisierung aufgeweicht. Die Abgrenzung zwischen Online und Offline, Virtualität und Realität ist in der Pandemie poröser geworden als je zuvor. Eine Figur, die Ängste vor einem Verlust des Selbsts in der Maschine verkörpert, hat in unserer Gegenwart vermutlich wirklich ausgedient. Kohouts analytischer Blick auf den Nerd als Sozialfigur des Medienwandels kommt somit genau zur richtigen Zeit“ (FAZ)
Mehr zum Titel: 
Cover
 
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Signatur: 
8° 26393
 
 
 
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