PPN: | 45288411X |
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Erschienen: | Frankfurt am Main : Campus Verl, 2006 |
Umfang: | Online-Ressource, 293-310 S. |
Serie: | Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2 |
Anmerkung: | Veröffentlichungsversion begutachtet In: Rehberg, Karl-Siegbert (Hg.): Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2. 2006. S. 293-310. ISBN 3-593-37887-6 |
Verlags-Bestellnr.: | oai:gesis.izsoz.de:document/17592 |
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Abstract: | Abstract: "In verschiedenen Ländern bzw. Makroregionen Europas entstanden in den letzten Jahrzehnten recht unterschiedliche soziologische Interpretationen der sozialen Ungleichheit. Meine allgemeine These lautet, dass diese Interpretationen eng mit der spezifischen internen Sozialstruktur dieser Länder und mit ihrer Entwicklung und Lage im gesamteuropäischen Kontext zusammenhängen. Sie sind auch Teil umfassenderer gesellschaftlich-kultureller Vorstellungen und besitzen als solche eine selbständige Bedeutung. Sie unterliegen der Bindung an bestimmte Interessen, einer Tendenz zur Herausbildung eines mehr oder weniger konsistenten Gesamtbildes, sie produzieren aber auch Tendenzen der internen Fragmentierung. Im speziellen wird argumentiert, dass man im Europa der Nachkriegszeit von vier dominanten Traditionen der Ungleichheitsanalyse sprechen kann: einer differenzierungstheoretischkulturalistischen bzw. politökonomischen Variante (dominant vor allem in der Bundesrepublik Deutschland), die einen |