Serie: | Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung |
Abstract: | Abstract: "Warum sollte sich die Soziologie für materielle Gegenstände interessieren? Weil man die Konflikte um Dinge in einem evokativen Sinn benutzen kann: Sie offenbaren die sozialen Strukturen der Situationen, in denen diese Konflikte stattfinden. Der Beitrag schlägt vor, das Konzept der 'sozialen Welten' und 'Arenen' von Anselm Strauss für die Untersuchung von 'Grenzobjekten' in der Intensivmedizin einzusetzen. Der Ort, innerhalb dessen die Interaktionen in einer Organisation stattfinden, wird als eine 'Arena' untersucht. Die Arena ist eine Situation, zu der alle Ressourcen gezählt werden müssen, die interaktiv mobilisiert werden können. Dinge sind in diesen Interaktionen natürlich ebenfalls, ihre Widerstände und Hartnäckigkeiten sind strukturelle Momente dieser Situationen. Eine Schüsselfrage dieses Ansatzes ist demnach, welche Chancen die Dinge in einer Arena für die Akteure in dieser Arena darstellen. Mit Dingen kann man - um an das Thema dieser Tage zu erinnern -integrieren ebenso w |