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In der Arbeitswelt gilt eine Prämisse, die kaum infrage gestellt wird: Erwerbsarbeit soll nicht allein als Einkommensquelle dienen, sondern auch Freude bereiten und Sinn stiftend wirken. Diese Sichtweise wird unternehmensintern häufig durch eine entsprechende Philosophie ("Leitbild") und Kommunikation ("Weihnachtsbrief") befördert. Zudem besteht ein gesellschaftlicher Konsens, dass zu einem guten Leben auch die Verwirklichung im Beruf gehört. Die Sozialhistorikerin weist nach, dass "gute Gefühle" bei der Arbeit um 1900 eine Idee moderner Unternehmer waren, um sich der Loyalität der Arbeitnehmer zu versichern. So wurden Klassengegensätze geschliffen bis hin zur Sozialpartnerschaft der 1970er-Jahre. Die Entwicklung ging jedoch weiter: Die (vermeintlich) positive Aufladung beruflicher Tätigkeit führt heute dazu, dass viele Arbeitnehmer z.B. auf die Abgeltung von Überstunden und Mehrarbeit verzichten. Gut begründete Gegenposition zu Titeln, die wie Susanne Dietz (ID-G 4/15) berufliche Selbstverwirklichung heroisieren oder wie T. Vasek (ID-B 39/13) die Aufhebung von Beruf- und Privatleben propagieren. (2)