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Islamfeindlichkeit gibt es nicht erst seit dem 11.09.2001, sie ist mehr als 1.000 Jahre alt. In einem umfassenden Überblick über islamfeindliche Stereotypen, die eng an die frühere Judenfeindlichkeit anlehnen, wird deutlich, dass durch die Abgrenzung des "Fremden" sich ein christliches Abendland, ein christliches Europa erst konstituieren konnte. Die moderne Islamfeindlichkeit reaktiviert diese tief verankerten historischen Vorurteile. Am Beispiel der Debatten um Kopftuch und Moscheenbau, an den verschiedenen Akteuren von Kelek bis Sarrazin und den Kirchen sowie an der Rolle der Medien wird klug und differenziert die bundesdeutsche Wirklichkeit analysiert, die Grenze zwischen berechtigter Kritik und Feindlichkeit ausgelotet. Ohne jede Polemik wird auch für den Laien verständlich argumentiert, dabei ein immenses Hintergrundwissen zugrunde gelegt. Mit zahlreichen Bildern, Illustrationen und übersichtlichen Tabellen ist dieser Band ein seltenes Beispiel für eine sachliche, fundierte und überaus lesenswerte Analyse eines zentralen Themas. (1) (Daniela Neuenfeld-Zvolsky)
Die Sarrazin-Debatte des Spätsommers 2010 zeigt: Islamfeindlichkeit ist in der politischen Mitte Deutschlands angekommen. Doch viele Fragen gehen in der medial angeheizten Meinungsschlacht unter: Seit wann gibt es Islamfeindlichkeit? Wo liegt die Grenze zwischen legitimer Islamkritik und Islamfeindlichkeit? Was sagt der Islam wirklich? Gibt es »den Islam« überhaupt? Welche Stereotype sind im Umlauf? Darf man Islamfeindlichkeit mit Judenfeindlichkeit vergleichen? Welcher Begriff trifft es am besten: Islamophobie, Islamfeindlichkeit, antimuslimischer Rassismus, Antimohammedanismus, Anti-Islamismus oder Antimoslemismus? All diese Fragen diskutiert Achim Bühl. Dabei zeigt er: Die abwertenden Muster, welche die Islam-Debatte bedient, sind althergebracht und haben sich tief in das kollektive Bewusstsein Europas eingegraben.