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Die Verschwulung der Welt : Rede gegen Rede : Beirut - Berlin / Joachim Helfer, Rashid al- Daif ; aus dem Arabischen von Günther Orth ; mit einem Nachwort von Joachim Sartorius

Helfer, Joachim, 1964- [Verfasserin/Verfasser]

Ḍaʿīf, Rašīd aḍ-, 1945- [Verfasserin/Verfasser] ; Orth, Günther, 1963- [Übersetzung] ; Sartorius, Joachim, 1946- [Verfass. eines Nachworts]

Erste Auflage, Originalausgabe

Frankfurt am Main : Suhrkamp, 2006

199 Seiten ; 18 cm

Deutsch (Sprache des Originals: Arabisch)

Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke

978-3-518-12477-2 (Broschur : ca. EUR 10.00, ca. EUR 8.80 (AT), ca. sfr 15.80); 3-518-12477-3

979843154

06,N25,0424

9783518124772

OCoLC: 180920395     

OCoLC: 74270126 (aus SWB)     

MS 2880  | EN 2930  | MS 2870  | EN 2670      Ähnliche Literatur

HQ76.3.L4

300 ; 892.78703 ; 892.78703

Basisklassifikation: 18.10 (Deutsche Literatur) ; 18.74 (Arabische Sprache und Literatur) ; 71.25 (Sexualität) <Soziologie>

SSG-Nummer(n): 6,23

*Berlin ; Schriftsteller ; Kulturaustausch ; Beirut ; Geschichte 2004 ; Erlebnisbericht      Zum Register

*Deutschland ; Homosexualität ; Frauenemanzipation ; Libanesen ; Erlebnisbericht      Zum Register

*Libanon ; Männlichkeitskult ; Geschlechterverhältnis ; Deutsche ; Homosexueller ; Erlebnisbericht      Zum Register

LOC-SH: Helfer, Joachim -- 1964- ; Ḍaʹīf, Rashīd ; Homosexuality -- Social aspects -- Lebanon ; Homosexuality -- Social aspects -- Germany ; Heterosexism -- Lebanon

Zwei Männer auf einem Diwan: Das Austauschprogramm »West-östlicher Diwan« bringt Schriftsteller aus Deutschland und der arabischen Welt paarweise zusammen, um durch ihr Kennenlernen dem vielbeschworenen ›Kampf der Kulturen‹ entgegenzuwirken. Joachim Helfer und Rashid al-Daif haben die Aufforderung zum Gespräch ernstgenommen. So entstand ein verblüffendes Buch: Der libanesische Autor schreibt ein Protokoll, dessen Gegenstand sein deutscher Kollege ist – und zwar als Privatperson. Er kommentiert dessen gleichgeschlechtliche Lebensweise, beschreibt Ansichten zu Sexualität, Liebe und Moral, die ihm fremd sind. Der deutsche Autor reagiert darauf mit radikaler Offenheit, schildert die Begegnung aus seiner Sicht und zeigt am Text des libanesischen Kollegen dessen eigene, zwischen Tradition und Moderne hin und her gerissenen Vorstellungen von Männer- und Frauenrollen auf. Am Ende macht der auf beiden Seiten mit dem Mut zur Selbstentblößung geführte Dialog erschreckend deutlich, wie sehr im Verhältnis zwischen Orient und Okzident das Private das Politische ist.