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Dieses Open-Access-Buch blickt auf die Hintergründe der Politik der Freizügigkeit in Europa und diskutiert die Folgen. Die europäische Integration veränderte die Migrationsverhältnisse erheblich: Zwischen den EU-Mitgliedstaaten wurden unter dem Begriff der „Freizügigkeit“ Grenzübertritte sowie Arbeit und Niederlassung von Staatsangehörigen anderer Mitgliedsländer weitgehend erleichtert, Binnengrenzen verloren also an Bedeutung.Zugleich gewann die Frage des Umgangs mit einer gemeinsamen Außengrenze und der Migration von „Drittstaatsangehörigen“ an Gewicht. Das essential erklärt, warum Migration von außerhalb Europas zunehmend als Problem von Sicherheitspolitik verstanden wurde und wieso diese die Maßnahmen zur Ausgestaltung einer gemeinsamen Außengrenze bis heute bestimmt. Der Inhalt Migrations- und Grenzpolitik im Rahmen der europäischen Integration von den 1950er Jahren bis heute Heterogenität der Migrationsverhältnisse in der EU Schengener Abkommen als Beginn einer sicherheitspolitisch geprägten Diskussion über Migration Entwicklung gemeinsamer europäischer Vorstellungen über die Kontrolle der Außengrenzen Stand der EU-Asylpolitik Die Zielgruppen An der Geschichte und Gegenwart Europas sowie an Migration und Migrationspolitik Interessierte; Menschen, die sich fragen, warum gegenwärtig in der EU so intensiv um Migration und Asyl gestritten wird Dozierende und Studierende der Bereiche Migrationsforschung, Europawissenschaften, Geschichtswissenschaft, Sozialwissenschaften Der Autor Dr. Jochen Oltmer ist Professor für Migrationsgeschichte am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück.