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Die Auseinandersetzungen um Universalismus und Kulturrelativismus weisen eine lange und kontroverse Geschichte auf. Janne Mende nimmt die Spezifika beider Seiten in den Blick und eröffnet damit eine Verhältnisbestimmung, die weder einen Zugang hypostasiert noch das gesamte Feld verlässt. Entlang inhaltlicher und moralphilosophischer Dimensionen konturiert sie die Konzepte in ihrer Vermitteltheit und verdeutlicht anhand der Praxis der Genitalverstümmelung die Stärken einer reflexiven Sozialwissenschaft: Eine solche kann sich jenseits von relativistischer Gleichgültigkeit und universalistischer Dominanz verorten und sich kontextsensibel an der unhintergehbaren Forderung orientieren, Leiden zu vermindern. Rezension »Die Autorin [hat] das vermutlich reflektierteste Buch zu seinen beiden Themen, dem Verhältnis von Kulturrelativismus und Universalismus sowie weiblicher Genitalverstümmelung vorgelegt.« Rolf Löchel, www.literaturkritik.de, 12 (2012) »Die Autorin [hat] das vermutlich reflektierteste Buch zu seinen beiden Themen, dem Verhältnis von Kulturrelativismus und Universalismus sowie weiblicher Genitalverstümmelung vorgelegt. Ein vergleichbar instruktives Buch hierzu wird sich so schnell nicht finden lassen.« Rolf Löchel, www.literaturkritik.de, 12 (2012) Der Erkenntnisgewinn der Analyse geht über die spezifische Thematik der 'Exzision' hinaus und kann grundsätzlich als produktive Grundlage für die Auseinandersetzung mit so genannten 'harmful traditional practices' herangezogen werden.« Antje Krueger, Zeitschrift für Menschenrechte, 6/1 (2012) »Eine lesenswerte, kenntnisreiche und doch kompakte Darstellung der Begründungsmuster der weiblichen Genitalverstümmelung.« Mathis Danelzik, KULT_online, 31.07.2012 Besprochen in: WeiberDiwan, 2 (2011) www.socialnet.de, 17.11.2011, Jos Schnurer www.querelles-net.de, 13/2 (2012), Maria Scholze Stimme