"Populistische Algorithmen plus faschistische Identitätspolitik (plus 40 Jahre
neoliberale Privatisierung) = Krise liberaler Demokratie. Das ist die Formel, die
beschreibt, wie Internetmonopolisten und der Faschismus der Gegenwart sich gegenseitig
aufschaukeln. Simon Strick weist nach, wie Memes, YouTube-Blogger und rechte Subreddits zu
Bausteinen digitaler ›Öffentlichkeiten‹ werden, in denen Rechte sich als Opfer inszenieren -
mit Hilfe transgressiver und teils gefühlsduseliger Ästhetik. Ein Ariadnefaden durch rechte
Echokammern." (Hito Steyerl, Medienkünstlerin, Universität der Künste Berlin) "›Rechte
Gefühle‹ ist ein bestechendes wie verstörendes Porträt des banalen Faschismus der Gegenwart.
Dieser Ritt durch rechte Klimazonen und Gefühlslandschaften ist unkonventionell, erfrischend
und beißend klug. Simon Strick spielt die Klaviatur der Affektforschung auf ungewöhnlich
vielfältige, und inspirierende Weise und lässt dabei eine erschreckende Wirklichkeit rechter
digitaler Banalität zutage treten, die sich nicht ›außen‹ oder im ›Untergrund‹ formiert,
sondern unter maximaler Öffentlichkeit als Normalzustand gedeiht. Mit beeindruckender
Klarheit und begrifflichem Erfindungsreichtum führt er durch rechte Klimazonen und
Gefühlslandschaften und ordnet unser Verständnis rechter Gegenwart und möglicher affektiver
Gegenpolitiken radikal neu." (Christine Hentschel, Soziologin, Universität Hamburg) "Eine
scharfsinnige Kartierung bislang wenig erschlossener Affektlandschaften. Stricks Einsichten
in die Alternative Rechte sind originell und beängstigend und weichen erfreulich weit von
ausgetretenen Erkenntnispfaden ab. Diese Rechten im digitalen Kosmos sind viel weniger
beschränkt als die linke Kritik glaubt." (Gabriele Dietze, Genderforscherin,
Humboldt-Universität zu Berlin)
»Die politische Brisanz, Breite und Aktualität der von Strick illustrierten
Zusammenhänge legt nicht nur Medienkulturwissenschaftler_innen die Lektüre nahe, sondern
allen, die sich mit sozialen Medien und digitalen Alltagskulturen in Hochschullehre und
Forschung sowie in Schulunterricht und politischer Bildungsarbeit auseinandersetzen.
Sophie G. Einwächter, MEDIENwissenschaft, 1
(2023)
»Eine sehr empfehlenswerte Lektüre.«
György Szell, Sozialwissenschaftliche Literatur Rundschau, 84
(2022)
O-Ton: »Warum die transfeindliche Debatte einfach nicht
verstummt« - Simon Strick bei Spiegel online am 14.08.2022.
https://bit.ly/3RAoIFD
O-Ton: »Die
›Alternative Rechte‹ funktioniert wie eine große Wanderbaustelle« - Simon Strick im
Interview bei WDR5 am
02.05.2022.
https://bit.ly/3vEylKU
O-Ton: »Dem
Faschismus geht es gut - er ist Meme, Konsumgut und Gefühlswelt geworden« - Simon Strick im
Interview auf https://blog.fairness-stiftung.de am 01.04.2022.
https://bit.ly/3uXmfeq
O-Ton: »Die
Rechten möchten Debatten gezielt mit Emotionen aufladen« - Simon Strick im
Politische-Runde-Podcast am 08.03.2022.
https://bit.ly/3Kx6TUi
O-Ton: »Der
rechte Kulturkampf will das Klima der Gesellschaft ändern« - Simon Strick im Interview bei
der Frankfurter Rundschau am 22.02.2022.
https://bit.ly/3JOZm2y
O-Ton: »Die
Figur des leidenden Mannes nahe dem Nervenzusammenbruch ist heute eine, die auch von
Rechten, die von Neofaschisten im Netz bespielt wird« - Simon Strick im Gespräch bei
BR-Zündfunk am 23.01.2022.
https://bit.ly/3IxpbDW
»Beeindruckende
Studie.«
Christoph Raetzsch, Medien & Kommunikation, 69/4
(2021)
O-Ton: »Die Neue Rechte ist eine der besten
Kommunikationsagenturen« - Simon Strick im Interview bei Telepolis am 12.10.2021.
Telepolis
»Strick [zeigt]: Rechtes
Denken und Fühlen ist nicht irgendwo anders, sondern mitten unter und sehr oft wohl auch in
uns.«
Ariane Rüdiger, http://anderewirtschaft.arianeruediger.de,
05.10.2021
»Simon Strick präsentiert ein lesenswertes Panorama
der Präsenz ›rechter‹ Gefühle, Themen und Aktionen im Internet. Lesenswert sind - das ist
bei wissenschaftlichen Büchern selten der Fall - auch die Fußnoten.«
Norbert Reichel, https://demokratischer-salon.de,
30.09.2021
O-Ton: »Die rechte Medienmaschine aus der digitalen
Geschichte heraus erklären« - Simon Strick im Videocast bei The Failure of Knowledge -
Knowledges of Failure am 30.09.2021.
The Failure of Knowledge - Knowledges of
Failure
O-Ton: »Arme weiße Männer« - Simon Strick im
Interview bei der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung am 26.09.2021.
Frankfurter Allgemeine
Sonntagszeitung
»Seine zentrale These, dass die
alternative Rechte versucht, die Räume im vorpolitischen Raum zu besetzen und über soziale
Medien ein neues kollektives Bewusstsein zu schaffen, hat Simon Strick in seinem reich
illustrierten Buch gut belegt. Seine Warnung, dass dieser Entwicklung nicht allein mit
Faktenchecks begegnet werden kann, sollte nicht ungehört verklingen.«
Gerhard Klas, SWR 2 - Lesenswert,
23.09.2021
»Strick schreibt explizit in der ersten Person,
nämlich als jemand, dessen eigene akademische Position als rassismuskritischer
Genderforscher im Fadenkreuz des rechten Kulturkampfs steht. Wer die gegenwärtige Rechte und
ihr digitales ›emotioneering‹ verstehen will, kommt um seine Lektüre nicht herum.«
Roland Meyer, cargo, 51 (2021)
O-Ton: »Das Spiel
um Aufmerksamkeit« - Simon Strick im Interview bei der taz am 01.09.2021.
taz
O-Ton: »Faschismus kommt als
Schwarmbewegung von unten wieder« - Simon Strick im Interview bei SPIEGEL online am
08.08.2021.
Spiegel online
»Stricks geballte
Ladung an Information, Deutung und Theorie [ist] die wohl intelligenteste und umfassendste
Darstellung des zeitgenössischen Faschismus und seines fundamentalen Gestaltwandels [...].
Pflichtlektüre für alle Nie-Wieder-Strategen!«
Ingo Arend,
Deutschlandfunk Kultur, 02.08.2021
»Die Botschaft des Buchs ist
eindeutig: Auf Rechte Gefühle muss kollektiv und affektiv geantwortet werden!«
Oliver Neumann, www.lehrerbibliothek.de,
18.07.2021
»Dieses Buch behandelt die emotionalen
Anziehungskräfte, ihre Weltbilder, Affekte und Ideologemen, die der Faschismus dem digitalen
Raum und seinen Möglichkeiten angepasst hat.«
Michael Lausberg,
www.scharf-links.de, 18.07.2021
O-Ton: »Die Antwort war
Frauenhass« - Simon Strick im Interview mit dem Schweizer Tagesanzeiger am 15.07.2021.
Schweizer
Tagesanzeiger
O-Ton: »Alte Tränen in neuen Schläuchen«
- Simon Strick bei Deutschlandfunk Kultur am 10.07.2021.
Deutschlandfunk Kultur
O-Ton: »Ein unglaublich weißes Jahrzehnt« - Simon Strick im Interview über
rechtsextreme Nostalgie mit der Amadeu-Antonio-Stiftung am 06.07.2021.
Bell Tower News
(Amadeu-Antonio-Stiftung)
O-Ton: »Die Strategien der
Insta-Nazis: Hans Bausch-Mediapreis für Simon Strick« - Simon Strick im Interview für SWR
Aktuell am 20.05.2021.
SWR2
Besprochen
in:
http://www.christa-tamara-kaul.de, 8 (2021)
IDA-NRW, 3
(2021)
InfoDienst Migration, 4 (2021)
https://gucklocher.de,
10.12.2021, Jannick Griguhn
https://kallaxa.com, 22.02.2022
http://newfascismsyllabus.com/, 30.08.2022