Silberberg, Kirstein, Littmann, Klemperer, Budge, Sachs – diese und andere Namen stehen nicht nur für einstmals bedeutende jüdischen Kunstsammlungen, sondern sie sind auch zum Begriff für den nationalsozialistischen Kunstraub geworden, dessen Folgen bis heute Sammlungen in aller Welt beschäftigen.
Der Band vereinigt in einer Auswahl zwanzig Beiträge von öffentlichen Kulturgütern aus ehemaligem jüdischen Besitz – allesamt Darstellungen von Fällen aus dem vergangenen Jahrzehnt.
Das Spektrum der in Wort und bild vorgestellten Kulturgüter – Gemälde, Zeichnungen, Graphiken, Bücher, Skulpturen und kunsthandwerkliche Arbeiten – ist dabei ebenso vielfältig wie die Besonderheiten der jeweiligen Erwerbungs- und Identifizierungsgeschichte oder die Lösungen, die darauf aufbauend zwischen Anspruchstellern und den betroffenen Institutionen erzielt wurden.