Ein Kulturhaus für Zürich Bruno Deckert
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408 Seiten
Das Kulturhaus Kosmos ist ein städtebauliches Projekt, ein Ort der Kultur und Kunst und eine abenteuerliche Geschichte. Bruno Deckert, Autor und einer der Initianten, hat eine Dissertation zum Werden des Kulturhauses geschrieben: «Die Entdeckung des Kosmos – Autoethnographie einer urbanen Intervention». Sie ist der Kern des Buches. In einem weit gestrickten Theoriegewebe aus Städtebau, Soziologie und Philosophie erläutert Deckert mit der Brille des Ethnologen Absicht und Werden, Kontext und Ökonomie des Kosmos und seine eigene Rolle als Wissenschaftler und Kosmonaut. Ein Bilderbogen, eine Dokumentation der Architekturpläne, eine Reportage über die ersten Monate und ein Vorwort von Köbi Gantenbein, Chefredaktor von Hochparterre, bereichern das Buch. So schlägt es den Bogen vom wissenschaftlichem Text zum Architektur- und Reportagebuch, das auch die Folgen des Kosmos für das Stadtgefüge verhandelt. Packend wird etwa die abenteuerliche Geschichte dieses städtischen Ortes beschrieben. Der Autor gibt auch Einblicke in die Gruppendynamik der Kosmonauten oder in die Verhandlungspoker mit der Grundeigentümerin und Investorin SBB oder der Stadt Zürich.
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