Zum Inhalt:
Die bayerische Landesuniversität Ingolstadt (1492 - 1800) wurde im Jahr 1800 nach Landshut verlegt, wo sie bis zu ihrer endgültigen Verlegung nach München (1826) existierte.
In Landshut erlebte die Universität und insbesondere auch deren juristische Fakultät eine Blütezeit. Renommierte Rechtslehrer wie Gönner, Savigny, Feuerbach oder Hufeland wurden von der Regierung angeworben. In der Reformära unter dem Staatsminister Maximilian von Montgelas erlebte die Fakultät eine tiefgreifende Umgestaltung ihrer Verfassung und auch der Gang des Studiums und die Lehrpläne wurden im Geiste der anfänglich noch überwiegenden Gedanken der Aufklärung geändert. Auch die Studenten und die äußeren Umstände des Studiums werden dargestellt. Die Landshuter Epoche der juristischen Fakultät wird als kleine Momentaufnahme der deutschen Universitätsgeschichte festgehalten.
Zum Autor:
Stefan Strasser wurde 1967 in Landshut geboren. Er studierte Rechtswissenschaften an der Universität Passau und an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 1996 ist er als Rechtsanwalt in Landshut tätig.