Juli Zeh

Juli Zeh verbindet zwei öffentliche Rollen: Sie ist Schriftstellerin und Juristin; sie trägt maßgeblich zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur bei, nimmt aber auch aktiv als ‚public intellectual‘ an öffentlichen Debatten teil. Der vorliegende Band untersucht daher gattungs- und literaturgeschichtliche Themen ebenso wie intertextuelle und theoretische Referenzpunkte, etwa zu Recht und Staat oder aktuellen gesellschaftlichen Aushandlungsprozessen.

Zum Buch

Einführung in die Neurolinguistik

Das Lehrbuch führt in die zentralen Forschungsgebiete der Neurolinguistik ein. Es stellt grundlegende Erkenntnisse, maßgebliche Theorien und Modelle sowie aktuelle Forschungsmethoden der Untersuchung der Verarbeitung von Sprache im Gehirn vor. Die behandelten Fachgebiete reichen von der Psycholinguistik über das Brain Imaging und die Klinische Linguistik bis zur experimentellen Neurolinguistik. Gut verständlich und mit zahlreichen Abbildungen versehen, bietet der Text für Bachelor-Studierende auch ohne Vorwissen einen raschen Einstieg in die Materie. – Für die zweite Auflage wurde der Band komplett überarbeitet, aktualisiert und erweitert.  >>> Zum Buch

Weitere Informationen zu Lehrbüchern

Das Populäre als Kunst?

Populären Werken wird seit Jahrhunderten der Status des Kunstwerks aberkannt, unter Verweis auf deren vermeintliche Oberflächlichkeit, Eindimensionalität, Effekthascherei und Standardisierung werden sie streng von ‚echter‘ Kunst geschieden. Schiller, Nietzsche, Adorno, Greenberg, unzählige Kritiker und Feuilletonisten in Westeuropa und den USA – sie alle eint ein starker Vorbehalt gegenüber dem, was von den Vielen anerkannt, geschätzt und gekauft wird. Seit Beginn des 18. Jahrhunderts und besonders seit den 1950er Jahren gibt es aber auch eine Reihe von Argumenten gegen die Auffassung, dass nichts Kunst sei, was auf große Zustimmung trifft.

Zum Buch

Franz Kafkas literarisches Umfeld in Prag

Franz Kafka pflegte zu Lebzeiten intensive gesellige und intellektuelle Kontakte, die teils mit bekannten Namen verbunden, teils nahezu vergessen sind. Der Band nimmt die vielfältigen Austauschprozesse des Prager Umfelds in den Blick. Er portraitiert Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die mit Kafka kommunizierten, und fragt: Welche inhaltlichen Schwerpunkte, ästhetischen Reflexionen oder auch gesellschaftspolitischen Einschätzungen verbinden sie? Welche Auswirkungen hat der gemeinsame Horizont auf ihre Schreibpraxis und ihre Werke? Welches Gesamtbild der literarhistorischen Konstellation zwischen 1910 und 1920 entsteht, wenn man die komplexen Querverbindungen nachzeichnet?

Zum Buch

Der Verlag trauert um Manfred Landfester

Manfred Landfester, langjähriger Professor für Klassische Philologie (Griechische Philologie) an der Justus-Liebig-Universität Gießen, ist am 6. Februar im Alter von 86 Jahren verstorben.

Manfred Landfester war über Jahrzehnte ein eminent wichtiger Autor des Verlags J.B. Metzler. Er war Mitherausgeber des vielbändigen Standardwerks „Der Neue Pauly. Enzyklopädie der Antike“. Bei diesem modernen Nachfolgewerk der „Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft“ fungierte er als Herausgeber des innovativsten Teils, der Rezeptions- und Wissenschaftsgeschichte.

Seit Mitte der 1990er Jahre arbeitete er in engem Zusammenwirken mit den beiden anderen Herausgebern des Neuen Pauly, Hubert Cancik und Helmuth Schneider, und einer großen Zahl von Fachberaterinnen und -beratern an den Bänden „Rezeptions- und Wissenschaftsgeschichte A-Z“, die in rascher Folge als Bände 13 bis 15,3 (insges. 5 Bände) des Neuen Pauly in den Jahren 1999-2003 erschienen. In tausenden von Exemplaren und elektronisch verbreitet, wurde und ist dieses Werk für die Altertumswissenschaften und darüber hinaus sehr einflussreich. Internationale Wirkung hat das Werk durch die bei Brill publizierte Übersetzung ins Englische.

In der Folge hat Manfred Landfester weitere Supplementbände zum Neuen Pauly herausgegeben: das Register zu den Bänden 13-15 sowie die beiden ebenfalls grundlegenden Bände „Geschichte der antiken Texte. Autoren- und Werklexikon“ (2007) und „Renaissance-Humanismus. Lexikon zur Antikerezeption“ (2014).

Er war gemeinsam mit den aktuellen Herausgebern des Neuen Pauly, Helmuth Schneider und Jörg Rüpke, verantwortlich für die Planung einer weiteren Staffel von 7 neuen Supplement-Bänden zum Neuen Pauly und arbeitete bis unmittelbar vor seinem Tod an dem Band zur Antikerezeption im 19. Jahrhundert, einem seiner Spezialgebiete.

Der Verlag mit seinen Mitarbeitern, den Herausgebern und Autorinnen und Autoren des Neuen Pauly trauert um einen souverän kundigen sowie äußerst kommunikativen und offenen Menschen. Sein Werk wird fortwirken.

Hör-Tipp

Unser Autor Johannes Giesinger spricht über „Wahlrecht – auch für Kinder?“ zum Thema seines gleichnamigen Buches im Springer-Podcast „Hören.Lesen.Wissen“.

Überall zu finden, wo es Podcasts gibt, u.a. hier:  >>>

Zum Buch
Mehr News
Impressum     Datenschutz - Privacy Statement