Was haben Tinder-Dating-Marathons, Polyamorie und die ungebrochene Attraktivität von Monogamie und sexueller Treue gemeinsam? Sie sind gleichermaßen Bestandteil der neuen Ordnung der Liebe, einer fluiden Ordnung der Konkurrenz und Kontingenz, die Dynamik und relative Statik vereint, als Chaos und Anomie jedoch nicht verstanden ist. Konkurrenz und Liebesformen verarbeiten die Kontingenz der Liebe, wobei Liebesform und Liebesgefühl niemals in eins fallen, so die zentralen Thesen dieses Buches. Liebende müssen und können dabei ihre Ordnung der Liebe selbst gestalten.