Der Wandel von Arbeit, der als Subjektivierung und Digitalisierung diskutiert wird, hat unerwartete Folgen: Mehr Selbstverantwortung schafft noch keine befreite Welt der Erwerbsarbeit, und Technik dringt in die Domänen geistiger Arbeit ein. Der Band versammelt Analysen aus soziologischer, psychologischer und psychoanalytischer Sicht und beleuchtet Subjektivität in der Erwerbsarbeit mithilfe verschiedener theoretisch-konzeptioneller Zugänge. Das Ziel ist, einen neuen Bezugsrahmen für kritische Arbeitsforschung zu bilden.