Aus einer organisationssoziologischen Perspektive untersucht Nadine Arnold die bewegte Geschichte des Fairen Handels in der Schweiz (1973–2014) und die exemplarische Entwicklung der Fair Trade Standards – hat sich die freiwillige Standardisierung doch zu einer zentralen Organisationsform unserer Gesellschaft entwickelt. Der graduelle Standardisierungsprozess hat dem Fairen Handel beeindruckende Wachstumsraten und eine hohe Popularität beschert, doch zeigt die Autorin auch dessen unerwartete Konsequenzen auf, die von sozialwissenschaftlicher und gesellschaftspolitischer Relevanz sind.

Die Zielgruppe: 
Dozierende, Studierende und WissenschaftlerInnen der Organisationssoziologie sowie im Bereich der Standardisierungs- und Fair Trade-Forschung Praktiker, die sich für den Fairen Handel und Nachhaltigkeitsstandards interessieren

Die Autorin: 
Nadine Arnold forscht am LISIS (Laboratoire Interdisciplinaire Sciences Innovations Sociétés) an der Université Paris-Est Marne-la-Vallée und lehrt an der Universität Luzern.