Bernd Zywietz zeigt in seiner Arbeit auf, wie Terrorismus und Terroristen in Spielfilmen dargestellt werden. Ausgehend vom Begriff des – sozialen wie filmfiktionalen – Erzählens werden verschiedene Terrorismuskonflikte und ihre Filmgeschichte untersucht und verglichen, um Muster der (re-)integrativen Bewältigung aufzuzeigen: der Nordirlandkonflikt, der Linksterrorismus in der BRD, „Evil Arab“-Terrorismus in Hollywood, die politische Gewalt im indischen Bollywood-Kino. Der Autor entwickelt und beschreibt unterschiedliche Genres und Terroristen-Typen des internationalen Terrorismus-Films und arbeitet Leistungen und Grenzen des Kinos als Ort des politischen und moralischen Ausgleichs heraus.

Die Zielgruppe: 
• Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaften, insbesondere der Politikwissenschaft, Film-, Medien- und Literaturwissenschaft • Praktizierende im Bereich der Medienpädagogik

Der Autor: 
Nach seiner Dissertation am Institut für Medienwissenschaft der Eberhard Karls Universität Tübingen war der Autor u.a. als Dozent für Filmwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz tätig. Als freier Medienwissenschaftler ist er Vorstandsmitglied des Netzwerk Terrorismusforschung e.V.