Dieser Band rückt innerfamiliäre Transmissionsprozesse in Familien mit Migrationshintergrund in den Mittelpunkt. Die Beiträge untersuchen innerfamiliäre Weitergabe in den Bereichen Sprache, Bildung und Mobilität, Heirat und Kontakte bis hin zu Werte, Tradition und Religion. Wandel und Kontinuität zwischen den Generationen nehmen dabei eine Schlüsselstellung ein. Die hier präsentierten Forschungen zeigen in einer ausgewogenen Verbindung von quantitativen und qualitativen Fallstudien, wie intergenerationale Dynamiken die Konturen der Lebenswege und Erfahrungen der Nachfolgegenerationen von MigrantInnen bestimmen und die individuellen Lebensverhältnisse und Chancen außerhalb des Elternhauses beeinflussen. Sie ermöglichen es darüber hinaus, Langzeit-Effekte der Einwanderung in der Aufnahmegesellschaft aufzudecken und theoretische Überlegungen zum Integrationsverlauf zu überdenken.  

Die Zielgruppe: 
• FachwissenschaftlerInnen und Studierende aus den Disziplinen der Kulturwissenschaft, Sozial- und Geisteswissenschaft, Soziologie, Psychologie, Erziehungs- und Bildungswissenschaft • Fachpublikum und PraktikerInnen der interkulturellen Kommunikation, Sozial- und Jugendpolitik  

Die Herausgeber: 
Hilde Weiss ist Professorin am Institut für Soziologie der Universität Wien. Philipp Schnell ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Stadt- und Regionalforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Gülay Ateş ist Nachwuchswissenschaftlerin am Institut für Soziologie der Universität Wien.