Die Unterscheidung von Kindern und Jugendlichen entlang sozialer Differenzkategorien wie Geschlecht, Ethnizität, Nationalität, soziale Herkunft usw. zählt mittlerweile zu einer selbstverständlichen Beobachtungsperspektive sowohl innerhalb der erziehungswissenschaftlichen Forschung als auch im Rahmen pädagogischer Praxiskonzepte. Pädagogische Bezugnahmen auf ‚Verschiedenheit‘ oder ‚Vielfalt‘ stehen hierbei für einen neuen differenzsensiblen Blick auf die AdressatInnen pädagogischer Kommunikation. Vor dem Hintergrund ungleichheits-, klassifikations- und differenzierungstheoretischer Reflexionsangebote geht die vorliegende Studie der Frage nach, wie ‚soziale Differenz‘ im Rahmen pädagogischer Diskurse um Heterogenität, Diversity und Intersektionalität semantisch konstruiert wird und welche Problematiken sich damit verbinden.  

Die Zielgruppe: 
FachwissenschaftlerInnen in den Fachbereichen Erziehungswissenschaft, Bildungswissenschaften und Soziologie; Studierende und DozentInnen der Erziehungswissenschaft und Soziologie.

Die Autoren: 
Dr. Marcus Emmerich ist wissenschaftlicher Oberassistent am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Zürich. Dr. Ulrike Hormel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Pädagogischen Hochschule Freiburg.