Aus dem Vorwort von Judith Butler: »Man kann festhalten, dass es bislang keinen feministischen Text gab noch gibt, der so entschieden für Arendt Partei ergriffen hat. Und zugleich wird man nur schwerlich ein zweites Buch finden, das den Feminismus als politische Theorie so ernst nimmt wie dieses ... Zerillis Buch lehrt uns zusammenzudenken, was wir bisher nicht zusammengedacht haben.«


Zerillis Bestandsaufnahme des Feminismus in seinem postmodernen Umfeld und ihre kritische Interpretation aktueller feministischer Theorien bringen sie zu dem Plädoyer für eine Neuorientierung des Feminismus: Statt weiterhin der Möglichkeit oder Unmöglichkeit des Begriffs »Frauen« als analytischer Kategorie nachzugehen, versucht sie zurückzugewinnen, was Hannah Arendt den »verlorenen Schatz des Feminismus« genannt hat: den ursprünglichen und radikalen Anspruch auf politische Freiheit, auf die politische Praxis des Neuanfangens, des Welt-Bildens und des Urteilens.